Was tun bei Magen-Darm-Grippe?

Magen-Darm-Grippe – auch als akute Gastroenteritis bekannt – sorgt für Übelkeit, Durchfall und Bauchkrämpfe. Damit du schneller wieder fit wirst, erfährst du hier, was wirklich hilft: von Ernährung über Flüssigkeit bis hin zu sanften Mitteln zur Unterstützung der Darmflora.

Was tun bei Magen-Darm-Grippe?

Auslöser sind meist Viren wie Noroviren oder Rotaviren. Die Symptome treten plötzlich auf – und machen den Alltag für ein paar Tage unmöglich. Mit den richtigen Maßnahmen kannst du die Beschwerden aber lindern und deine Genesung beschleunigen.

1. Flüssigkeit ist das A und O

Durch anhaltenden Durchfall verliert dein Körper viel Wasser und Elektrolyte. Das musst du unbedingt ausgleichen:

  • Wasser oder Kräutertees in kleinen Schlucken
  • Verdünnte Brühe oder klare Suppe
  • Elektrolytlösungen aus der Apotheke oder selbst gemischt (1 TL Salz, 8 TL Zucker, 1 L Wasser)

Vermeide Cola, Kaffee, Fruchtsäfte und Milchprodukte.

2. Leicht verdauliche Schonkost

Sobald du wieder Appetit hast, solltest du langsam beginnen, leichte Speisen zu essen:

  • Zwieback oder Toast ohne Belag
  • Reis, gekochte Möhren, Kartoffelbrei
  • Banane oder Apfelmus (gerieben und ungesüßt)

Fettiges, Scharfes und Rohkost lieber weglassen, bis der Magen wieder stabil ist.

3. Ruhe und Erholung

Dein Körper kämpft gegen die Infektion – gönn ihm deshalb möglichst viel Ruhe:

  • Bleib im Bett, besonders bei Schwäche oder Fieber
  • Vermeide Stress und Bildschirmzeit
  • Schlafe ausreichend und lüfte regelmäßig

Ruhe unterstützt dein Immunsystem bei der Regeneration.

4. Medikamente gezielt einsetzen

Wenn die Beschwerden stark sind, können unterstützende Mittel helfen. Lass dich unbedingt beraten:

Antibiotika sind bei viralen Infekten wirkungslos und sollten vermieden werden.

Fazit: Sanfte Maßnahmen helfen am besten

Auch wenn die Magen-Darm-Grippe belastend ist – mit der richtigen Pflege bist du meist nach wenigen Tagen wieder auf den Beinen. Trinke regelmäßig, iss bekömmlich, ruhe dich aus und nimm nur bei Bedarf passende Medikamente. Halten die Symptome länger an, such unbedingt ärztliche Hilfe auf.